Massivholz

Ein Möbel kann als massiv bezeichnet werden, wenn alle Teile außer Rückwand und Schubladenboden, in der Dicke in ihrem natürlichen Gefüge, durchgehend aus der bezeichneten Holzart stammen und nicht furniert sind.

  • Arbeitet immer weiter, reagiert auf schwankende Raumtemperaturen und Luftfeuchtigkeit
  • Farbe verändert sich
  • Feine Haarrisse können entstehen
  • Optimales Raumklima für Holz liegt bei 19 – 23 Grad/Luftfeuchte 45 – 65 %
  • Diese Fakten sind völlig normal und beeinträchtigen keinesfalls die Haltbarkeit und den Wert des Möbelstücks
  • Charakteristisch für Massivholz sind außerdem Farb – und Strukturunterschiede, Verwachsungen, Unregelmäßigkeiten, Druckstellen, Äste, Harzgallen, Haar – und Kreuzrisse und Spannungen
  • Dies sind alles Echtheitsmerkmale, die dem Holz erst die natürliche Schönheit verleihen und jedes Möbel zu einem Unikat werden lassen !!!
  • Kleine, fest verwachsene Äste, wobei Ausbrüche im Astzentrum ausgebessert sein können – dies sind Unikatsbeweise und kein Reklamationsgrund
  • Farbunterschiede zwischen den einzelnen Riegeln beleben die Optik – kein Reklamationsgrund
  • Fühlbare Fugen ergeben sich durch Nachtrockungsprozesse und sind charakteristisch
  • Ein leichter Plattenverzug wird durch Klimaschwankungen hervorgerufen und gibt sich wieder
  • Unterschiedliche Riegelbreiten zeichnen ein Massivholz aus und unterstreichen den optimalen Einsatz des Werkstoffes

Dagegen wäre „Eiche teilmassiv“ zu bezeichnen, wenn z.B. nur die Fronten aus Massivholz bestehen.

Mit „echt Eiche“ schließlich ist ein Schrank zu bezeichnen, wenn Furnier und Massivholzteile der sichtbaren Fläche aus der selben Holzart sind.