Federkern

offene Kernsysteme benötigen im Gegensatz zu geschlossenen Kernsystemen (z.B. Taschenfederkern) immer einen sogenannten Polsterträger. Dieser besteht in der Regel aus Filz, Reißwolle oder latexierter Kokosfaser. Seine Aufgabe ist es, ein Durchscheuern der Federn durch die Polsterschichten zu verhindern.

Nachteil: Eine höhere Flächenelastizität.

Aufbau:

1.Schicht: Drell / Oberbezugsstoff

2.Schicht: Feinpolster (z.B. Schafwolle),zur Klimaregulierung+Wohlgefühl

3.Schicht: Formpolster

4.Schicht: Polsterträger, als Schutz für Federkern

5.Schicht: Kern (Federkern)

6.Schicht: Polsterträger, als Schutz für Federkern

7.Schicht: Formpolster

8.Schicht: Feinpolster (z.B. Schafwolle),zur Klimaregulierung+Wohlgefühl

9.Schicht: Drell / OberbezugsstoffDer Taschenfederkern hat eine hohe Punktelastizität.

BONELL-FEDERKERN


Der Bonellfederkern wird maschinell aus Taillenfedern gefertigt, die am oberen und unteren
Federring durch Spiralfederzüge miteinander verbunden sind.
Oberer und unterer Rahmen werden durch einen Bandstrahl- oder Stahldrahtrahmen gebildet, der im Gegensatz zum Zylinderfederkern eine geringere Anzahl Federn mit einem größeren Kopfdurchmesser besitzt.
Die dadurch entstehenden großen Zwischenräume werden mit einem festen Polsterträger überbrückt, wodurch sich weniger Berührungspunkte von Feder zu Feder ergeben.
Bei dieser Konstruktion zeigt sich bei geringer Belastung ein weicher, bei stärkerer Belastung ein härterer Federungseffekt.

Federkorb

Der Leichtfederkern ist wie sein Name sagt leichter als der Bonefell, da nur Drähe mit einer maximalen Stärke von 2 Millimeter Durchmesser verarbeitet werden.
Zudem haben die einzelnen Federn einen geringen Durchmesser, sodass fast die Doppelte Anzahl im Vergleich zum Bonefellfederkern eingearbeitet werden. Anders als im Bonefellfederkern sind die einzelnen Federn auch nicht mit einem Metallring miteinander verbunden, was den Vorteil hat, dass die Federkernmatratze sich ein wenig dem Körper anpassen kann.

TASCHENFEDERKERN (GESCHLOSSENES SYSTEM)

 

Bei dieser Federkernart werden einzelne Zylinderfedern in kleine Säckchen aus Nessel eingenäht und an ihren Berührungspunkten miteinander verbunden, wodurch auch leiseste Geräusche vermieden werden.
Bei der freien Federung lassen sich extrem weiche, anschmiegbare Polsterungen fertigen.
Diese Matratzenart ermöglicht durch punktelastische Federung und ausgewählte Polstermaterialien einen hohen Schlafkomfort.
Aus der Erkenntnis, dass hinsichtlich der Körperunterstützung eine Matratze nur optimale Werte erreichen kann, wenn sie auf das individuelle Körpergewicht des Benutzers abgestimmt ist, werden diese Matratzen in verschiedenen Gewichtsklassen angeboten.