Der Baum

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  • Besteht aus Wurzeln – Stamm – Krone
  • Stamm ist der wertvollste Baumteil für die Möbelindustrie
  • Wurzeln dienen der Nährstoffaufnahme und zur Festigung
  • Wasser steigt durch die dünnen Leitungströhren (Kapillare) bis in die Krone

WIE WIRD SAUERSTOFF ERZEUGT ?

An der Unterseite der Blätter befinden sich kleine Spaltöffnungen, durch die das Kohlendioxid aufgenommen wird.
Unter Mitwirkung des Blattgrüns (Chlorophyll) und in Verbindung mit Wasser und Sonnenenergie findet eine Umwandlung des Kohlendioxids statt.
Hierbei wird zunächst Traubenzucker erzeugt und der freiwerdende Sauerstoff ausgeschieden.
Anschließend erfolgt die Umwandlung zu Stärke, die durch Verfielfachung
dieses Prozesses zum eigentlichen Baustoff des Holzes wird : Zellulose
Diese Umwandlung von Wasser und Kohlendioxid zu Traubenzucker und Sauerstoff
wird in der Biologie als Photosynthese bezeichnet.

WIE WÄCHST DER BAUM ?

  • Grundbaustein sind Zellen, Vermehrung durch Teilung. Es wird ein Längen – und Dickenwachstum bewirkt.
  • Längenwachstum schneller als Dickenwachstum (nach oben mehr teilungsfähige Zellen vorhanden)
  • Dickenwachstum : Der junge Sproß eines Baumes besteht zunächst nur aus einerMarkröhre, die von einer dünnen Schicht aus lebenden Zellen umgeben ist. Diese Schicht wird Kambium genannt. Im Kambium findet ausschließlich das Dickenwachstum statt.
  • Die Zellen des Kambium werden nach innen als neue Holzzellen und nach außen als Zuwachs der Innenrinde (Bast) ausgeschieden.
  • Für die Zellteilung müssen die Zellen ausreichend mit Aufbaustoffen versorgt werden. Dieser Nährstofftransport geschieht im Bast, der sich zwischen Kambium und Rinde befindet.
  • Da die Zellteilung rund um die Markröhre stattfindet, bilden die neuen Zellen ringartige Zuwachszonen.
  • Im Frühjahr geht die Zellteilung rascher vor sich, und es bildet sich aus den größeren , weicheren Zellen ein heller Frühholzring.
  • In den Sommermonaten läuft dagegen die Zellteilung wesentlich langsamer ab. Es bildet sich ein dunkler Spätholzring
  • In der Wachstumsperiode entstehen also 2 Ringe, die man zusammen als Jahresringe bezeichnet. An der Zahl der Ringe kann man so das Alter des Baumes ablesen. Diese sind allerdings bei Nadel – und Laubhölzern unterschiedlich ausgeprägt.
  • Bei Nadelhölzern zeichnen sich die Jahresringgrenzen deutlich ab, während jedoch der Übergang von Früh – zu Spätholzring fast nahtlos ist. Es sind keine Poren zu erkennen.
  • Ein Unterscheidung nach Früh – und Spätholzring ist bei Laubhölzern abhängig von derPorenstruktur

WAS HAT ES MIT DEN POREN AUFSICH ?

Grobporig bezeichnet man Hölzer bei denen man mit bloßem Auge die Löcher (Poren) sehen kann (Eiche, Nussbaum, Esche)
Bei feinporige Hölzer kann man nur mit entsprechender Vergrößerung die Poren erkennen (Ahorn, Buche, Linde)
Ringporige Hölzer beginnen am Frühholzring mit einem Kranz gut sichtbarer Poren (Eiche, Kirschbaum, Esche)
Bei zerstreutporigen Hölzern sind die Poren über die gesamten Jahresringe gleich verteilt. (Buche, Ahorn, Nussbaum)
In den immer grünen Regenwäldern der Tropen wachsen Laubbäume die überwiegend zerstreutporig sind.
Durch die regelmäßigen Niederschläge und die gleichmäßig hohe Temperatur bilden sich keine Jahresringgrenzen.